Am 24. Juni 2015, dem Patroziniums Tag, wurde die Neumarkter Stadtpfarrkirche St. Johannes durch Bischof Gregor Maria Hanke feierlich zum Münster erhoben.
Mit dem seltenen Titel, der gleich nach dem Dom folgt, werden Kirchen von besonderer historischer Bedeutung und zentraler pastoraler Stellung gewürdigt. Das „Münster St. Johannes“ ist eine der ersten spätgotischen Hallenkirchen Deutschlands. Sie wurde als Bürgerkirche errichtet, welche als Pendant zur „Hofkirche“ diente, die dem Adel vorbehalten war.
Die Führung gibt einen Einblick in die 825-jährige Geschichte des Neumarkter Wahrzeichens und erläutert anschaulich die zahlreichen Kunstwerke des Gotteshauses. Der größte Schatz der Kirche ist eine Kopie des berühmten, um 1512 - 1515 entstandenen „Isenheimer Altars“. Die 1984 angekaufte Kopie von Matthias Grünewalds Flügelaltar wird hier besonders gewürdigt.