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Gedenktafel Jüdische Synagoge


Öffnungszeiten:

Rund um die Uhr geöffnet / frei zugänglich

Die Israelitische Kultusgemeinde errichtete 1868 In der Hallertorstraße 9a an der Ecke zur Hafnergasse in einem Bestandsgebäude das jüdische Gemeindehaus, die spätere Synagoge. Es gab einen Betsaal für den Gottesdienst, eine Wohnung für den Kantor und Vorbeter, eine Mikwe (Ritualbad) sowie einen Raum für den Religionsunterricht. Am 9. November 1938, in der so genannten Reichspogromnacht, wurde die Synagoge von den Nazis demoliert und vor allem der Betsaal schwer beschädigt. Bei der Bombardierung Neumarkts im April 1945 wurde das Synagogengebäude völlig zerstört. Das nach 1945 errichtete Nachfolge-Gebäude trägt seit 1988 eine Gedenktafel mit der Inschrift „Ehemalige Synagoge – errichtet 1868 – demoliert 1938 – zerstört 1945“.