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Münsterstadt Neumarkt


Die Stadt Neumarkt in der Oberpfalz ist seit 24. Juni 2015 Münsterstadt. Bei einem außerordentlich feierlich gestalteten Festgottesdienst hat damals der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke die Pfarrkirche St. Johannes beim Patrozinium am 24. Juni zum Münster erhoben. Die gotische Hallenkirche St. Johannes, die Johannes dem Täufer geweiht ist, ist die bedeutendste und größte Kirche in Neumarkt in der Oberpfalz, ihr 72 Meter hoher Turm prägt die Silhouette der Altstadt. Als Begründung für den hohen und seltenen Titel „Münster“ heißt es in der Urkunde: „Die historisch und künstlerisch wertvolle Stadtpfarrkirche St. Johannes der Täufer zu Neumarkt in der Oberpfalz besitzt eine kontinuierlich hohe Bedeutung im religiösen und kulturellen Leben der Stadt und ist darüber hinaus in der Region und im gesamten Bistum Eichstätt als Zentrum des geistlichen Lebens in diesem Teil der Oberpfalz bekannt“. Auch aus kunsthistorischer Sicht ist das Münster St. Johannes bemerkenswert. Zu den wichtigsten Kunstwerken gehören eine spätgotische „Madonna im Strahlenkranz“, ein gotischer Christuskorpus und vor allem eine Kopie des berühmten, um 1512-1515 entstandenen Grünewald’schen „Isenheimer Altars“ .